#43 – Wie wichtig sind Keywords heute noch?

Shownotes

Keywords galten lange als das Herzstück jeder SEO-Strategie, aber in Zeiten von KI verlieren sie immer mehr an Bedeutung. Erstens, weil die Sprachmodelle viel schlauer geworden sind und Inhalte auch ohne Keyword-Karawanen verstehen. Zweitens, weil die Suche vielfältiger geworden ist (mit KI-Bots lassen sich ja zum Beispiel ganze Gespräche führen).

Heißt das, dass Keywords nicht mehr wert sind und wir uns damit gar nicht mehr beschäftigen müssen? Nein – aber daran festbeißen musst Du Dich eben auch nicht.

In dieser Episode erkläre ich Dir, welche Funktion Keywords heute noch haben. Du erfährst: Welche Rolle Keywords für Menschen, Suchmaschinen und uns als Selbstständige spielen, In welchen Settings der Blick auf Keywords sinnvoll ist – und wo Du sie komplett ignorieren kannst und Warum Keywords Dir niemals den Spaß am Schreiben nehmen sollten.

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Jane

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00:00:00: Keywords gelten als der heilige Gral, wenn es um Seeo geht.

00:00:04: Schreib genügend Keywords in den Text und du wirst gefunden.

00:00:08: In Wahrheit haben Keywords in den letzten Jahren an Bedeutung verloren.

00:00:13: Wie wichtig sie heute in KI-Zeiten noch sind und warum du nicht zu viel Fokus darauf legen, sie aber auch nicht weglassen solltest, darum geht es in dieser Folge.

00:00:27: Willkommen bei Seeo to Go.

00:00:29: In diesem Podcast erfährst du, wie du als Selbstständige bei Google gefunden wirst.

00:00:33: Und zwar alltagstauglich.

00:00:36: Auch wenn du kein riesiges Team und nur wenig Zeit hast.

00:00:40: Los geht's!

00:00:42: Hey, ich bin Jane von Klee.

00:00:45: Ich bin Seeofachfrau und begleite selbstständige Weltverbesserinnen dabei, mit ihren Angeboten und Botschaften gefunden zu werden.

00:00:55: Ich habe schon seit Jahren immer den Eindruck, dass Keywords overhyped werden, dass sie überschätzt sind, dass sich besonders Selbstständige, die nicht so viel Ahnung von SEO haben, viel zu sehr daran festklammern.

00:01:09: Der Gedanke ist dann immer, wenn ich Keywords in meine Texte schreibe und zwar möglichst viel und an den richtigen Stellen, dann werde ich gefunden.

00:01:17: Das war auch mal so.

00:01:19: Aber das ist viele, viele Jahre her.

00:01:22: Es ist schon sehr lange nicht mehr aktuell.

00:01:26: Bei SEO geht es mittlerweile um andere Dinge, die da wichtiger sind.

00:01:31: Trotzdem sind Keywords deshalb nicht unbedeutend.

00:01:34: Also wir bewegen uns da in so einem Rahmen von.

00:01:37: viele übertreiben da ein bisschen und das würde ihn gut tun, weniger auf Keywords zu schauen.

00:01:43: Aber weglassen würde ich sie deswegen auch nicht.

00:01:46: Und weil ich merke, dass da Verunsicherung bei dem Thema herstachte, ich, wir schauen uns das in dieser Folge einmal ein bisschen genauer an und ich ordne dir das ein.

00:01:55: Inwieweit braucht es Keywords aktuell noch für SEO und GEO?

00:02:00: Wofür sind die wirklich sinnvoll?

00:02:02: Was ist ihre wirkliche Funktion?

00:02:05: Denn das ist eben nicht unbedingt das, was die meisten denken.

00:02:09: Gehen wir rein.

00:02:12: Aus meiner Sicht sollten wir drei Perspektiven beleuchten, nämlich einmal Keywords aus Sicht der Menschen, einmal aus Sicht der Suchmaschinen und einmal aus unserer Sicht die Inhalte erstellen.

00:02:26: Damit wir alle auf dem gleichen Stand sind, was sind denn überhaupt Keywords?

00:02:32: Keywords sind erstmal nur Schlagwörter.

00:02:35: Schlagwörter, die Menschen eingeben in Suchmaschinen, das kann Google sein, das kann Bing sein, Ecosia.

00:02:42: Es kann aber zum Beispiel auch YouTube sein, es können Podcast-Plattformen sein, es kann Instagram sein.

00:02:49: Also, wann immer eine Person etwas sucht im Internet und ein Schlagwort dafür in einen Suchfeld eingibt, ist das ein Keyword.

00:02:59: Keywords können sehr unterschiedlich aussehen.

00:03:02: Manchmal ist das wirklich nur ein Begriff, wie zum Beispiel ... Burnout.

00:03:06: Manchmal sind es mehrere Wörter, die zusammenstehen, zum Beispiel Burnout-Vorbeugen oder Burnout-Symptome.

00:03:15: Und manchmal ist es aber auch eine ganze Frage oder ein ganzer Satz, zum Beispiel, was tun bei Burnout?

00:03:22: Damit kommen wir dann auch direkt zur ersten Perspektive, nämlich die Perspektive der Leserin und Leser bzw.

00:03:29: der Nutzerin und Nutzer.

00:03:31: Die geben diese Keywords in ein Suchfeld ein, weil sie etwas Bestimmtes finden wollen.

00:03:37: Im Normalfall googeln die Leute nicht aus Langeweile, sondern es gibt irgendeinen Anlass dafür und sie haben schon mindestens eine grobe Vorstellung, was sie da gerne raus haben möchten.

00:03:48: Das ist die sogenannte Suchintention.

00:03:51: Bei Burnout zum Beispiel wird es wahrscheinlich um eine Definition gehen.

00:03:56: Da möchte jemand dann wissen, Was ist denn Burnout überhaupt?

00:03:59: Was bedeutet dieser Begriff?

00:04:01: Deswegen ist das dann so allgemein formuliert und da steht eben nur ein Wort.

00:04:07: Bei Burnout Symptome hat die Person vielleicht eine Ahnung, dass sie einen Burnout haben könnte oder jemand aus ihrem Umfeld und sie möchte das einmal aufgelistet haben.

00:04:17: Woran erkennt man das?

00:04:19: Bei Burnout was tun, will die Person dann konkrete Tipps haben.

00:04:24: Die Keywords.

00:04:26: nutzen sie, um das, was sie sich wünschen, zu finden.

00:04:30: Denn das Internet ist ja groß und man kann nicht alle Inhalte kennen und über alles den Überblick haben.

00:04:37: Und Suchmaschinen sortieren und strukturieren das für uns.

00:04:41: Die sind an der Stelle wie Bibliothekarinnen.

00:04:45: Wenn man in die Bibliothek geht und sagt, Oh, es ist gerade ganz schön viel los auf der Welt.

00:04:51: Und ich hätte gerne ein Buch, mit dem ich davor flüchten kann in eine andere Welt.

00:04:56: Es soll in diesem Buch nichts Schlimmes passieren.

00:05:00: Es kann gerne ein Fantasybuch sein, vielleicht irgendwas mit Drachen.

00:05:04: Dann geht die Bibliothekarin los und holt uns ein Buch, das dazu passt.

00:05:09: Und das machen Suchmaschinen im Endeffekt auch.

00:05:12: Und das läuft über diese Keywords.

00:05:14: Also Menschen geben die Keywords ein.

00:05:18: Signalisieren damit, was sie gerne haben wollen und Suchmaschinen setzen, das dann um und versuchen, diesen Wunsch möglichst genau zu erfüllen.

00:05:27: Das heißt, für Menschen sind Keywords einfach erstmal ein Weg, Informationen oder auch Angebote zu finden, die sie gerade brauchen, von denen sie aber nicht wissen, wo sie sind.

00:05:39: Und dann, zweite Funktion, sind Keywords für Leserinnen und Leser ein Weg, um Texte schnell einzuschätzen.

00:05:48: Es ist im Internet so, dass die meisten Menschen Texte nicht von vorne nach hinten lesen wie ein Buch, sondern sie kommen irgendwo an, sie lesen die Überschrift, sie scrollen einmal grob drüber und überfliegen.

00:06:00: Und erst, wenn das vielversprechend aussieht und sie denken, das könnte passen, dann lesen sie nochmal genauer.

00:06:08: Und auch da streckenweise eher punktuell.

00:06:11: Also es kommt vor, dass dann in einem Blogartikel zum Beispiel Abschnitte auch einfach mal übersprungen werden.

00:06:18: Beim Überfliegen werden natürlich nur die wesentlichen Aspekte erfasst, also da geht es dann erstmal um die Frage, worum geht es hier, enthält der Text die Information, die ich mir wünsche und dabei unterstützen Keywords auch.

00:06:33: Also wenn die Leute bestimmte Schlagwörter im Text entdecken, können sie sagen, ja wohl, das passt oder das passt eben nicht.

00:06:43: Wir bleiben mal bei dem Burnout Symptome Beispiel.

00:06:46: Wenn jemand nach Burnout Symptome sucht und in der Überschrift steht schon fünf typische Burnout Symptome, kann sich die Person denken, das ist genau das, was ich brauche.

00:06:59: oder vielleicht kommt dieses Keyword dann auch nochmal in Zwischenüberschriften vor.

00:07:04: körperliche Symptome, mentale Symptome oder so, dann weiß die Person, ohne den Text gründlich gelesen zu haben, erstmal, dass sie hier richtig ist und ob sich der Text für sie lohnt.

00:07:20: Die zweite Perspektive ist die der Suchmaschinen.

00:07:24: Die stehen ja auf der anderen Seite.

00:07:26: Sie bekommen dieses Keyword hingeworfen und versuchen dann einzuordnen, was steckt dahinter für ein Bedürfnis?

00:07:34: Was ist das, was die Leute sehen wollen und welche Ergebnisse passen dazu am besten?

00:07:41: Dazu gucken die in ihren riesigen Fundus.

00:07:44: Wir können da wieder an das Bild der Bibliothek denken.

00:07:46: Also die haben quasi regalweise Bücher dastehen.

00:07:49: Bücher sind dann die Websites und müssen das Richtige rauspicken.

00:07:54: Und es gibt natürlich einen Katalog, eine Kartei, wo diese Bücher verzeichnet sind mit Titel, Thema, Autor und so weiter.

00:08:01: Wenn jetzt also jemand nach einem Fantasy-Buch seichter Unterhaltung und Drachen sucht, dann gehen die Suchmaschinen gezielt in diesen Bereich Fantasy und ziehen da ein Buch mit Drachen aus dem Regal und gehen halt nicht in die Thriller-Abteilung.

00:08:18: und Keywords helfen Suchmaschinen diese Einordnung vorzunehmen.

00:08:23: Wenn du über Burnout-Symptome schreibst, sagt Google, Ah, guck mal, ein Text über Burnout-Symptome.

00:08:30: Das erkenne ich daran, dass das Wort Burnout-Symptome ein paar Mal in diesem Text vorkommt.

00:08:36: Und eben auch verwandte Suchtbegriffe.

00:08:38: Das ist nämlich auch wichtig zu wissen.

00:08:41: Google schaut nicht nur auf diesen speziellen Begriff jeweils.

00:08:45: sondern die haben ein sehr fortgeschrittenes Sprachmodell.

00:08:49: Die wissen mittlerweile, dass es verwandte Begriffe gibt, die sich so drum rumgruppieren.

00:08:55: Synonyme, semantische Zusammenhänge.

00:08:59: Wenn jemand das Wort Bundeskanzler sucht zum Beispiel, dann weiß Google in dem Moment schon, dass der aktuelle Bundeskanzler an Deutschland Friedrich Merz ist.

00:09:09: Du kannst dir das vorstellen wie so kleine Spinnennetze im Hintergrund, also so Wortklaster.

00:09:16: Es muss also im Text nicht unbedingt ein spezielles Keyword die ganze Zeit fallen, damit Google versteht, worum es im Text geht.

00:09:25: Es gibt mittlerweile tatsächlich auch Seiten, die werden für Keywords gefunden, die kein einziges Mal in dem Text stehen, sondern wo entsprechend eben nur Synonyme zum Beispiel vorkommen oder verwandte Begriffe.

00:09:38: Und Google weiß aber, dass das zusammengehört und ordnet das richtig zu.

00:09:43: Das heißt, um diese Perspektive zu schließen, Versuchmaschinen sind Keywords hilfreich, um einen Text richtig zu verstehen und einzuordnen.

00:09:53: Sie brauchen dabei aber nicht ein bestimmtes Wort die ganze Zeit, sondern sind da viel cleverer und erkennen Zusammenhänge.

00:10:03: Und dann haben wir natürlich noch die Perspektive von uns, die Webseitexte, Schreiben und Blockartikel posten.

00:10:11: Und da ist es so, dass sich viele halt sehr, sehr viel Stress machen, weil lange Jahre immer gesagt wurde, Keywords sind das Kernelement von SEO und ohne geht es nicht und du musst das da und da und da an folgende Stelle schreiben.

00:10:25: Da gibt es dann Checklisten zu und so weiter und dann klammern sich da alle ganz doll dran fest, wollen bloß nichts falsch machen, die Mühe soll sich ja auch lohnen.

00:10:35: und dann verlieren aber alle die Freude am schreiben.

00:10:40: Weil sie das Gefühl haben, sie schreiben eigentlich nur noch Versuchmaschinen und sie müssen die ganze Zeit auf diese Keywords gucken und darauf achten, dass die eben im Text stehen und können nicht mehr frei darauf los schreiben, was sie eigentlich sagen wollen.

00:10:54: Das ist sehr gefährlich, denn das meiste bei SEO läuft über Texte.

00:10:59: Und wenn du die Freude am Schreiben verlierst, dann wirst du SEO nicht langfristig durchhalten und dann wirst du auch nicht die Ergebnisse sehen, die du dir wünschst.

00:11:09: Der große Impact bei SEO liegt im Durchhalten, in der Langfristigkeit, in der regelmäßigen Veröffentlichung von Inhalten.

00:11:18: Das heißt, dieser Freudeaspekt ist ganz wichtig und den torpedieren Keywords und zwar völlig unnötig.

00:11:27: Es ist so wie gesagt, Suchmaschinen brauchen ein bisschen Anhaltspunkt, um einen Text zu verstehen und in die richtige Kategorie einzuordnen.

00:11:36: Aber diese Schlagwörter, die zeigen, worum es in einem Text geht, fallen in der Regel automatisch.

00:11:43: Du kannst nicht über Burnout-Symptome schreiben, ohne den Begriff Burnout-Symptome mal irgendwo zu erwähnen.

00:11:51: Das passiert völlig automatisch, ohne dass du dir eine Keyword-Liste daneben legst und abhaagst und vielleicht noch mitzählst, wie oft das Wort jetzt im Text ist.

00:12:00: Wenn du einen Text schreibst und dann nicht an Technik und Keywords denkst, sondern daran, dass das ein schöner Text werden soll, ein hilfreicher Text.

00:12:11: Wenn du dich hineinversetzt in deine Kundinnen und Kunden und dich fragst, was brauchen die?

00:12:16: Wo stehen die denn gerade?

00:12:18: Was beschäftigt die?

00:12:19: Welche Fragen haben sie?

00:12:21: Welche Herausforderungen haben sie?

00:12:23: Was haben sie vielleicht schon versucht, was nicht funktioniert hat?

00:12:27: Und was wären jetzt Informationen, die ihnen weiterhelfen?

00:12:31: Und dann schreibst du das auf und dein Ziel ist, dass es für die Leute hilfreich ist und dass du sie aufrichtig interessiert begleiten kannst.

00:12:41: Dann fallen die Keywords automatisch und ich plädiere ganz scharf dafür, beim Schreiben überhaupt nicht auf Keywords zu gucken und die komplett zur Seite zu legen.

00:12:51: Ich habe ja aber nun Eingangs gesagt, dass es durchaus sinnvoll ist, eine Keyword-Recherche zu machen und auf die Keywords zu achten.

00:13:01: Wie passt das da jetzt rein?

00:13:07: Also erstens.

00:13:09: Viele Selbstständige wissen gar nicht, worüber sie überhaupt schreiben sollen.

00:13:13: Der Zugang in die Gedankenwelt ihrer Kundinnen fällt ihnen relativ schwer.

00:13:19: Und an der Stelle helfen Keywords, weil ich da sehr deutlich sehen kann, was geben die Leute ein in den Suchmaschinen und daraus ableiten kann, was interessiert sie.

00:13:30: Und dann kann ich darüber schreiben.

00:13:34: Es gibt auf der anderen Seite aber auch die, die überhaupt keine Sorgen damit haben, Themen zu finden und eine ganz lange Liste haben und die eher vor dem Problem stehen, was picke ich mir da jetzt raus?

00:13:45: Womit fange ich an?

00:13:46: Worüber soll ich jetzt schreiben von all diesen Möglichkeiten?

00:13:50: Da bietet der Blick auf die Keywords dann Orientierung, weil ich sehen kann, welches Thema wird wie oft gesucht.

00:13:58: Es gibt dann Themen, die sind eher nischig.

00:14:01: Da werden vielleicht pro Monat und es gibt größere Themen, da suchen fünfhundert Leute im Monat nach.

00:14:09: Und dann kann ich intern für mich priorisieren, womit fange ich an.

00:14:14: Und auch wie viel Energie und Perfektionismus stecke ich da vielleicht in das eine oder das andere Thema.

00:14:19: Ich kann also für mich bewusst entscheiden, wie ich meine Zeit investiere.

00:14:26: Und das finde ich sehr wichtig als Unternehmerin, denn wir haben ja alle immer viel mehr auf der To-do-Liste als schaffbar ist.

00:14:34: Diese Selbstorganisation ist ja ein zentrales Thema in der Selbstständigkeit.

00:14:40: Und wenn es um Marketing geht, helfen Keywords einfach sehr strategische Entscheidungen zu treffen.

00:14:47: Ich habe gesagt, es geht darum, hilfreiche Texte zu schreiben, sich wirklich hinein zu versetzen in die eigenen Kundinnen und Kunden und was die brauchen.

00:14:58: Über die Keywords kann ich das vorab noch besser tun.

00:15:02: Also, bevor ich überhaupt irgendwas schreibe, kann ich mit den Keywords gucken, gibt es vielleicht noch Unterthemen zu meiner Idee, gibt es spezielle Fragen, die die Leute stellen.

00:15:13: und dann sicher gehen, dass ich die eben auch in meinem Text beantworte.

00:15:19: Beispiel Burnout Symptome.

00:15:21: Wenn ich da eine kurze Keyword-Recherche mache, sehe ich, andere Begriffe in dem Bereich sind Burnout Symptome Männer und Burnout Symptome Frauen.

00:15:32: Und dann kann ich sagen, aha, der Unterschied interessiert Menschen offenbar und den Aspekt, dass ich Burnout bei Männern und Frauen unterschiedlich zeigen kann, bewusst mit in den Text aufnehmen.

00:15:45: Manchmal sind da Dinge dabei in diesen Keywords, die ich alleine gar nicht gedacht hätte.

00:15:52: Du kannst anhand der Keywords auch deine Inhalte insgesamt besser planen.

00:15:56: Das ist Punkt vier.

00:15:58: Also viele meiner Kundinnen haben zum Beispiel so Fragen wie mache ich dieses Thema jetzt in einem großen Blockartikel oder teile ich das auf in mehrere.

00:16:10: weil das Thema so komplex ist, weil es da so viel zu sagen gibt.

00:16:14: Anhand der Keywords kann ich das entscheiden.

00:16:17: Es gibt Möglichkeiten dann abzugleichen, ob es sinnvoll ist, verschiedene Keywords in einem Text abzudecken oder eben mehrere Texte dazu zu machen.

00:16:26: Aber dafür müssen wir diese Keywords eben erstmal bewusst haben.

00:16:31: Punkt fünf.

00:16:33: Ich bekomme durch Keywords mit, wie Menschen selber Dinge formulieren.

00:16:38: Das ist auch wichtig.

00:16:39: Da kommt jetzt die Copywriterin in mir raus, die Werbetexterin.

00:16:44: Es gibt eine Regel im Werbetext, die sagt, Menschen fassen eher Vertrauen, wenn du ihre Sprache sprichst.

00:16:51: Also, wenn du die gleichen Begriffe verwendest wie sie, weil sie sich dann sofort gesehen und verstanden fühlen und den Eindruck haben von die Person, die weiß, wie es mir geht.

00:17:02: Und auf der anderen Seite stecken wir als Fachpersonen, aber oft so in unserer Bubblefest und in unserem Fachsprech.

00:17:09: Und wir kennen dann bestimmte Fachbegriffe, die für unsere Kundinnen überhaupt nicht selbstverständlich sind zum Beispiel.

00:17:15: Und irgendwann kriegen wir das gar nicht mehr mit und verwenden die halt ganz normal und verlieren so ein bisschen den Bezug dazu, was wir voraussetzen können bei ganz normalen Menschen, die nicht vom Fach sind.

00:17:28: Auch da bietet die Keyword-Recherche wieder einen super Zugang und man kann sich da selber wunderbar hinterfragen, wie formuliere ich gewisse Dinge, damit sie wirklich ankommen.

00:17:44: Fazit, wie wichtig sind Keywords heute noch?

00:17:49: Zusammengefasst würde ich sagen, die Keywords selbst sind für Suchmaschinen und Leserinnen, damit sie sich online besser und schneller zwischen all den Inhalten orientieren können.

00:18:02: Die Keyword-Recherche ist für uns, damit wir strategische Entscheidungen treffen und achtsam mit unserer Zeit umgehen und auch besseren Content schaffen können.

00:18:13: Du brauchst die Keywords also vorab zur Planung deiner Texte, aber nicht beim Schreiben.

00:18:20: Suchmaschinen und auch KI-Tools verstehen Sprache heute sehr viel besser als damals, als Keywords und wie oft sie exakt in so einem Text stehen, noch Ranking-Faktoren waren.

00:18:32: Deshalb haben Keywords in den letzten Jahren an Bedeutung verloren und deshalb musst du dich nicht daran festklammern.

00:18:39: Du darfst freischreiben, wie dir der Schnabel gewachsen ist.

00:18:43: Suchmaschinen verstehen dich und sie schätzen sogar natürliche Sprache.

00:18:49: Ich würde die Keyword-Recherche aber eben auch nicht weglassen, weil sie eine wichtige strategische Basis ist, aber mich eben nicht an den Keywords und den Zahlen dazu verbeißen.

00:19:02: Also Texte dürfen Spaß machen.

00:19:04: Wenn du unsicher bist, was deine Kundinnen online suchen und wie du gute passende Keyboards findest, dann schreib mir gerne oder bucht dir gleich ein Kennengespräch, natürlich unverbindlich.

00:19:17: Ich packe dir meine E-Mail-Adresse und den Link zu meinem Kalender in die Show Notes.

00:19:21: Ich kann dir dann entweder zeigen, wie das mit der Keyboard-Recherche funktioniert oder dir das alles komplett abnehmen und dir gleich eine fertige Keyboard-Liste speziell für dein Business zusammenstellen.

00:19:34: Start us go!

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